Im Moment sind wir eine Nation von Spaziergängern. So viele Leute hat man noch selten in unsern Wäldern angetroffen.

Ich liege auf meinem neu entdeckten Bänkli, dieses Bild hat mich zum Thema „andere Perspektiven“ inspiereiert. Man muss sich ja nicht gleich auf den Rücken legen oder einen Kopfstand machen, um eine andere Perspektive einnehmen.

Du kannst dir beispielsweise beim nächsten Spaziergang mal die Zeit für die Langsamkeit nehmen und so langsam wie möglich gehen und dabei deinen Körper genau beobachten.  Oder du machst einen Makro- oder Mikro-Spaziergang. Warum sich nicht mal bewusst auf die kleinen Dinge am Wegesrand konzentrieren? Und am nächsten Tag nur auf die grossen Dinge.

Du bist vielleicht den selben Weg schon 1000 mal gegangen und  es wird ein anderes Erlebnis, weil du absichtlich den Fokus auf etwas anderes legst,

Wir sprechen ja immer wieder davon, ein Problem aus einer anderen Perspektive zu beleuchten. Wie kann ich etwas aus einer anderen Perspektive betrachten, wenn mein Fokus / Blickwinkel der selbe bleibt? Garn nicht. Genauso wie man 1000 mal den selben Weg gegangen ist und immer das gleiche sah. Können auch wir ein Thema nicht einfach aus einer anderen Perspektive ansehen, ohne dass wir wirklich bewusst unseren Fokus / Blickwinkel verändern.

Warum nutzen wir also unsere Spaziergänge nicht um andere Perspektiven zu entdecken?

Und damit diesen Fokus Wechsel auch für andere Themen zu üben.

Baumkronen